Gastfreundschaft

Wer einmal gastfreundlich empfangen und aufgenommen wurde, weiß Bescheid über den Wert und die Bedeutung von Gastfreundschaft. Sie lässt aufleben, denn man fühlt sich angenommen so wie man ist, und geborgen. Die grundlegende Idee der Gastfreundschaft ist aber seit jeher die Gegenseitigkeit, von Geben und Nehmen.

Nach dem Wunsch des Hl. Franziskus ist die Gemeinschaft offen für alle Menschen.

„[…] Und gleich wie Pilger und Fremdlinge in dieser Welt, die dem Herrn in Armut und Demut dienen, mögen [die Brüder] voll Vertrauen um Almosen gehen und sie dürfen sich dabei nicht schämen, weil der Herr sich für uns in dieser Welt arm gemacht hat.“

(aus den Schriften des Hl. Franziskus, BReg 6,2)

 

So teilen wir mit unseren Gästen den Lebensalltag in all seinen Dimensionen: Gemeinschaft, Gebet, Arbeit, Mahlzeiten.

 

Wir möchten kein „Urlaub Kloster“ sein, deswegen ist unsere Art von Gastfreundschaft einfach und immer ein „miteinander“ auch mit Gastgruppen. Wir bitten zum Beispiel unsere Gäste, die eigene Bettwäsche mitzunehmen (wenn möglich), nach dem Essen beim Abtragen mitzuhelfen, das Zimmer vor der Abreise zu reinigen usw.… Die Arbeit am Vormittag, so wie die Teilnahme an den Gebets- und Essenszeiten ist Teil des Programms, das wir mit den Gästen teilen und nicht zur freien Wahl gestellt. Wir haben keine Angestellten, daher ist jeder von uns für einen bestimmten Bereich zuständig. An gemeinsamen Projekten für die Renovierung des Hauses sind alle beteiligt.

Gastgruppen, denen die Prägung und Atmosphäre unseres Hauses für die eigene Arbeit wichtig ist, und unsere Werte teilen, sind in unserem Haus immer herzlich willkommen. Für die Gruppen wird die Art des Aufenthaltes im Voraus besprochen.